Pressemitteilung der Altdorfer Waldbesetzung am 16. April 2021
Klimagerechtigkeitsaktivist*innen hängen neues Banner an CDU-Gebäude auf
Nachdem das vergangene Nacht angebrachte Banner am Bürogebäude des CDU-Kreisverbands Ravensburg (Bahnhofstraße 8, 88250 Weingarten) zwischenzeitlich entfernt wurde (dpa und Schwäbische berichteten [1,2]), bringen Klimagerechtigkeitsaktivist*innen am morgigen Samstag (17.4.) erneut ein Banner an.
“Das neue Banner werden wir um 9:00 Uhr am helllichten Tag aufhängen”, erklärt Aktivist Samuel Bosch (18). “Dieselbe Transparenz erwarten wir von der CDU auch was ihre Nebeneinkünfte und Lobbyverstrickungen angeht. Die CDU kann zwar unsere Banner abhängen, aber nicht die Kraft, die sie aufhängten, und dadurch wird sie auch nicht weniger korrupt”, so Bosch weiter.
“Es ist kein Naturgesetz, dass man als Partei korrupt sein muss. Andere Parteien lehnen Geldspenden von Konzernen grundsätzlich ab!”, so Bosch. “Wir erwarten, dass die CDU die Zahlen zum Kiesexport in der Region endlich offenlegt, damit alle Welt versteht: Der Regionalplanentwurf der CDU ist ein Klima-Höllen-Plan.”
[1] dpa:210416-99-227979/2
[2] https://www.schwaebische.de/sueden/baden-wuerttemberg_artikel,-klimaaktivisten-bringen-banner-an-cdu-gebaeude-an-_arid,11352596.html
Fotos zur freien Verwendung
Hier herunterladen: https://www.speicherleck.de/iblech/stuff/.cdu-rv2 (wird im Laufe des Morgens gefüllt)
Hintergrund
Der aktuelle Regionalplanentwurf schreibt Klima- und Umweltzerstörung ungeahnten Ausmaßes vor. Er wird vom Regionalverband Bodensee-Oberschwaben bestimmt, der von der CDU dominiert ist – obwohl in den Gemeinden und im Land die Grünen stärkste Kraft sind. Mehr zum Regionalplanentwurf unter https://ravensburg.klimacamp.eu/regionalplan/ und mehr zur Waldbesetzung unter https://ravensburg.klimacamp.eu/altdorfer-wald/.
Kontakt
Ingo Blechschmidt (+49 176 95110311) stellt gerne den Kontakt zu den Waldbesetzer*innen her. Es gibt keine autorisierte Gruppe und kein beschlussfähiges Gremium, das “offizielle Gruppenmeinungen” für die Besetzung beschließen könnte. Die Menschen in der Besetzung und ihrem Umfeld haben vielfältige und teils kontroverse Meinungen. Diese Meinungsvielfalt soll nicht zensiert werden, sondern gleichberechtigt nebeneinander stehen. Kein Text und keine Aktion spricht für die ganze Besetzung oder wird notwendigerweise von der ganzen Besetzung gut geheißen.