Pressemitteilung vom Ravensburger Klimacamp am 28. Dezember 2020

Einladung zur bündnisübergreifenden Pressekonferenz am 30.12.2020 um 11:00 Uhr

Von Dienstag auf Mittwoch übernachtet der stadtbekannte Prof. Dr. Wolfgang Ertel auf dem Baumhaus. “Das ist eine ganz tolle und mutige Aktion, die die Unterstützung aller Bürger verdient, die mehr Klimaschutz wollen”, ließ Ertel verlauten.

Im Anschluss veranstalten wir am Mittwoch (30.12.) um 11:00 Uhr am Fuße des Baumhausklimacamps eine bündnisübergreifende Pressekonferenz, zu der wir Sie herzlich einladen.

Veranstalter*innen

  • Prof. Dr. Wolfgang Ertel (Scientists for Future Ravensburg)
  • Samuel Bosch (Baumhausklimacamp)
  • Sabine Buchmann-Mayer (Parents for Future Ravensburg)
  • Smilla (Fridays for Future Ravensburg)
  • Jonathan Oremek, Elgin Raupach (Fridays for Future Bodensee)
  • Alexander Knor, Jens Erleke, Helmut Fimpel (Natur- und Kulturlandschaft Altdorfer Wald e.V.)
  • Barbara Herzig (BUND Naturschutz)
  • Manfred Walser (Regionalplan)
  • Gabriel Brauchle (Aktionsbündnis Autofreie Innenstadt)
  • Wolfgang Frommlet (Initiative gegen 1.000-Kühe-Stall)

Themen

  • Zukunft des Baumhauses und Reaktion der Stadt auf Traverse über Obere Breite Straße
  • Bericht über Klimaschutzaktivitäten der Stadt
  • Position von Professor Ertel
  • Stellungnahme der verschiedenen Initiativen
  • Und vor allem: all Ihre Fragen

Hinweis zur Traverse

Wie angekündigt, wurde gestern verkehrssicher eine Traverse über die Grüner-Turm-Straße gespannt und in 12 Meter Höhe ein Banner mit der Aufschrift “1,5 Grad” angebracht. Fotos zur freien Verwendung gibt es auf ravensburg.klimacamp.eu. Ein Ultimatum der Polizei, das Banner bis gestern um 14:00 Uhr zu entfernen, ließen die Klimagerechtigkeitsaktivist*innen verstreichen. Den Schüler*innen wurde ein Übergriff durch das Sondereinsatzkommando in Aussicht gestellt.

“Das Banner ist verkehrssicher befestigt, befindet sich weit oberhalb des Lichtraums der Straße und behindert Autofahrer*innen in keinster Weise”, erklärt Klimacamper Samuel Bosch (17). “Das Banner richtet sich ja auch nicht an die Menschen, die derzeit zum Autofahren genötigt werden, sondern an die Regierung, die die Mobilitätswende nicht angeht. Offenbar dürfen systemkritische Banner aber nur da aufgehängt werden, wo sie nicht zu sehen sind.”