Waldbesetzung im Altdorfer Wald

Der Konzern Meichle+Mohr möchte einen Teil des Altdorfer Walds roden und dort eine 90 Meter tiefe Kiesgrube errichten.

Der Altdorfer Wald ist das größte zusammenhängende Waldgebiet in Oberschwaben und einer der entscheidenden Faktoren für eine lebenswerte Heimat im Landkreis Ravensburg. Er liefert Sauerstoff zum Atmen, filtert Hunderttausende Tonnen an Staub und CO₂, ist Helfer beim Klimaschutz, hat starken Einfluss auf das regionale Klima, speichert Regenwasser in unvorstellbaren Mengen, liefert Trinkwasser allerbester Qualität, ist Naherholungsgebiet, und ein wichtiger Faktor für die Forstwirtschaft vor Ort.

Wir stellen uns der gewaltvollen Zerstörung des Altdorfer Walds in den Weg!

Aktuelles aus dem Alti

Program Workshopwoche Februar 2025

Vom 20.2. bis zum 25.2. lädt die Besetzung im Altdorfer Wald zu “Bauen, Sanieren, Lernen und Widerstand” ein. Anlass ist das 4-jährige Jubiläum der Waldbesetzung. In zahlreichen Workshops zum Thema Protest und Baumhaus Bauen wird umfangreiches Wissen untereinander geteilt. Am Wahlsonntag, den 23.2. um 14 Uhr wird die Band “Zimt und Zorn” mit Franzi Groß ein Konzert auf Spendenbasis in der Besetzung mitten im Wald geben. Ein ganz besonderes Ambiente. Außerdem gibt es ein Mitbring-Fingerfood-Buffet und die Möglichkeit, sich das Baumhausdorf bei einem Rundgang zeigen zu lassen.

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Ankündigung der Sanierungs- und Workshopwoche im Alti von 26. Oktober bis 3. November
Sanierungs- und Workshopwoche (26.10. bis 3.11.2024)

Vom 26.10. bis zum 3.11.2024 findet im Alti die Sanierungs- und Workshopwoche statt. Das Program findest du hier: Aktuelles Program Wir machen gemeinsam den Wald winterfest und bauen die Baumhäuser aus. Ihr könnt viele handwerkliche Fähigkeiten, Klettern und Skills für Aktionen dazu lernen. Außerdem gibt es gemütliche Austauschrunden, leckeres Essen und Tee. Gemeinsam schützen wir den Altdorfer Wald vor der Zerstörung durch den Kiesabbau. Sanieren statt Neubauen!✊ Außer den großen Bauprojekten (Küchenboden, Baumhäuser unterfangen und Solarstrom-Anlage bauen) gibt es viele weitere kleine Projekte.

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100 m² großes Banner am Ulmer Münster fragt: Wäre Jesus Klimaaktivist?
Wäre Jesus Klimaaktivist?

“Wäre Jesus Klimaaktivist?” stand Anfang Juli diesen Jahres am höchsten Kirchturm der Welt - dem Ulmer Münster. Eine Gruppe aus 20 Aktivist*innen hatten die Aktion vorbereitet und es fertig gebracht ihre Frage nach Gewissen und Verantwortung in Zeiten der Klimakrise dort nachts in 70m Höhe anzubringen. Sie riefen auch alle Kirchen dazu auf, sich zu fragen ob Klimaerhitzung und Artensterben eigentlich nur andere Worte für Schöpfungszerstörung sind. Mehr Informationen auf www.

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Aktuelle Pressemitteilungen

Ein Banner mit der Aufschrift "Klimaschutz ist Heimatschutz für ALLE"
Klimaschutz ist Heimatschutz - für ALLE

Spektakuläres Banner am Ravensburger Untertor 3 Tage vor der Bundestagswahl platzieren Klimaaktivist*innen durch eine gewagte Kletteraktion ein 20 Meter langes Spruchbanner am Untertor in Ravensburg. An dem 36 m hohen Turm steht seit heute Morgen: “Klimaschutz ist Heimatschutz für ALLE”. Die Kletter*innen wollen damit darauf aufmerksam machen, dass die Klimakrise weiterhin ein wichtiges und bislang ungelöstes Thema ist und bei der Bundestagswahl “gefährlich” unter den Tisch gefallen ist. Bildstarker Protest gegen rechte Diskursverschiebung Der bunte Protest problematisiert die gefährliche Diskursverschiebung, die aktuell politische Debatten vor der Bundestagswahl dominiert: “Während Merz, Scholz und Co nur weiter “die Ausländer” für alles verantwortlich machen, wird die eskalierende Klimakrise in naher Zukunft eine der Haupt-Fluchtursachen sein, wenn wir es nicht schaffen, das Klimaschutz-Ruder noch in diesem Jahrzehnt herumzureißen.

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Bild der Theateraufführung "Kiesgold" in der Kletterhalle
Theaterstück über Waldbesetzung - Aktivistengruppe, Meteorologe und Bürgermeister stehen mit auf der Bühne

Im Altdorfer Wald, einem Naturjuwel Oberschwabens, ist eine weitere Kiesgrube geplant. Dagegen regt sich zunehmender Widerstand. Nachdem Anwohner*innen schon seit Generationen demonstrieren, haben Umweltaktivisten im Wald ein Baumhüttendorf errichtet und wehren sich hartnäckig gegen die geplante Rodung für den Kiesabbau. Das Projekt sorgt öfter für Wirbel, so zum Beispiel als das Bundesverfassungsgericht involviert war, als es ein Hafturteil gegen einen der Besetzungsinitiator*innen aufhob (siehe Referenzen unten). Manche Aktivist*innen leben seit über drei Jahren dort.

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Die Regierung von Schwaben stellte trotz laufender Rechtswidrigkeitsprüfung durch den Bayerischen Verwaltungsgerichtshof eine Ausnahmegenehmigung zur vorgezogenen Rodung eines Bannwalds aus.
Bundesverfassungsgericht: Ravensburger Klimaaktivist Samuel Bosch muss sofort aus Haft entlassen werden

Regierung von Schwaben muss sich Kritik gefallen lassen, Inhaftierung von Samuel Bosch grundgesetzwidrig, Bosch musste sofort entlassen werden +++ Pressekonferenz am morgigen Freitag (5.4.) um 11:00 Uhr in der Ravensburger Innenstadt, genauer Ort wird auf [24] bekannt gegeben +++ „Lohwald-Rodung trotz laufender Gerichtsverfahren? Frech!“ Ein Banner mit dieser Aufschrift hatten Aktivist*innen und Unterstützer*innen des Augsburger Klimacamps im Oktober 2022 an der Fassade der Regierung von Schwaben angebracht [1-5] – und wurden dafür vom Augsburger Amts- und Landgericht hart bestraft [27-33], die dpa berichtete mehrmals über den Vorgang: drei Wochen Haft für Samuel Bosch (21), eine Woche Haft für Charlie Kiehne (21) und ein halbes Jahresgehalt Geldstrafe für Ingo Blechschmidt (35).

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Anreise in den Altdorfer Wald

Du möchtest uns im Alti besuchen? Mega cool. Wie Du zu uns findest, findest Du hier:

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Kontakt in die Waldbesetzung

Du willst Kontakt mit uns aufnehmen, uns etwas Fragen, oder oder oder? Mach’s doch einfach! Hier sind Deine Kontaktmöglichkeiten:

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Frühere Aktionen

Frühere Aktionen sind teilweise auf der früheren Website zum Ravensburger Klimacamp verzeichnet.